Die Beleuchtung ist ein sehr wichtiger Aspekt für ein gemütliches Zuhause, da sie die Stimmung beeinflusst. Um eine Wohlfühlatmosphäre zu garantieren, ist es sehr wichtig hochwertige Lichtquellen einzusetzen und auf gewisse Kriterien zu achten. Ein ausschlaggebendes Merkmal ist hierbei der CRI-Wert (Colour Rendering Index).
CRI steht für Colour Rendering Index (Farbwiedergabeindex) und wird als Maßeinheit (Ra) genutzt, um die Farbwiedergabe einer künstlichen Lichtquelle mit dem Sonnenlicht zu vergleichen. Wie die Farben eines Gegenstandes gesehen werden ist dabei abhängig von der Zusammensetzung des weißen Lichts einer Lichtquelle.
Natürliches Licht ist eine Kombination aus allen Farben des sichtbaren Spektrums. Die Farbe des Sonnenlichts selbst ist weiß, aber die Farbe eines Objekts unter der Sonne wird durch die Farben bestimmt, die es reflektiert. Ein Beispiel: Ein roter Apfel sieht rot aus, da er alle Farben des Spektrums absorbiert bis auf die Farbe Rot, diese reflektiert er.
Die Wertetabelle des CRI reicht von 0-100. Ein Farbwiedergabeindex von >80 wird bereits als gut bezeichnet, bei einem CRI Wert von >90 wird schon von einer sehr guten Lichtquelle gesprochen. Ein Wert von <80 sollte hingegen so gut es geht für Wohnräume vermieden werden. Je höher der Wert desto besser, da Farben natürlicher und frischer wirken.
Die EU schreibt vor, dass Leuchten für Wohnbereiche einen CRI von mindestens 80 haben müssen. Trotzdem kann es öfters vorkommen das bei billigen NoName-Leuchten kein Wert angeben ist. Dabei handelt es sich meistens um einen CRI von <80.
100 Sonne
~100 Glühlampe
~60-98 LED Lampe
~70-95 Leuchtstofflampe
~80-89 Energiesparlampen
~0 Schwarzlicht
Da der Farbwiedergabeindex unabhängig von der Farbtemperatur ist, wird zur Bestimmung des CRI eines Leuchtmittels immer eine passende Referenzlichtquelle mit derselben Farbtemperatur verglichen. Dabei erhält man 14 Zahlenwerte welche mit den 14 festgelegten Farben in DIN 6169 abgewogen werden.
Die Sekundärspektren der Lichtquelle werden dabei vermessen und mit der Referenzlichtquelle verglichen. Die Differenz zwischen den der künstlichen und natürlichen Lichtquelle wird anschließend dazu verwendet den Farbwiedergabeindex zu berechnen und schlussendlich wird ein Mittelwert aus den Werten R1 bis R8 entnommen.