Partner: Catellani & Smith

Firmengründer, Designer & Tüftler

Enzo Catellani ist ein echter Tüftler, er liebt es verschiedene Materialien zu nutzen und mit der Wirkung des Lichts zu spielen. Seine ausdrucksstarken Leuchten sind von Leichtigkeit, Stimmung und Raffinesse geprägt. Der kreative Kopf und Gründer des Unternehmens „Catellani & Smith“ spielt gerne mit der Reflexion des Lichts und kreiert so ein warmes und sanftes Raumlicht.

 

Der Gründungs-Mythos

Die Geschichte zur Gründung des Unternehmens Catellani & Smith ist äußerst unterhaltsam, auch wenn sie nicht gerade der Wahrheit entspricht. Im ersten Katalog wurde diese fiktive Geschichte zur Gründung veröffentlicht. Logan Smith der in London geboren wurde und in Cambridge Architektur studierte, war von der Welt der Pferde fasziniert. Er traf im Sommer des Jahres 1995 auf Menorca den italienischen Schlosser Carlo Catellani bei einem Treffen der “International Meeting Gin votaries”. Dabei  entstand an einem der ausgiebigen Abende die Idee zur Gestaltung und Produktion von handgefertigten Möbeln und Leuchten.
In Wahrheit aber wurde das Unternehmen bereits im Jahre 1989 gegründet. Enzo Catellani begann allein Leuchten zu entwerfen und zu produzieren. Den Namen Carlo übernahm Enzo in der Gründungsgeschichte von seinem Vater. Logan Smith ist in Wahrheit kein Architekt, aber Enzo‘s Rennpferd.

 

Seine Licht-Idee

Seine Inspiration bezieht Enzo Catellani oft aus der Natur, wie die Imitation der Sonne oder des Mondes. Wenn Enzo Catellani eine neue Leuchte schaffen will, beginnt er damit, einen Prototyp in seiner Werkstatt zu bauen. Er vergleicht verschiedenste Materialien und Komponenten und achtet dabei auf die Reflektion des Lichts. Erst dann kümmert er sich um technische Eigenschaften.

 

Die Natur zeige uns, den Fassettenreichtum des Lichtes, so Herr Catellani. Von einer Minute zur nächsten, von Jahreszeit zu Jahreszeit und in einem Dörfchen im Süden oder einer Stadt im Norden – Das Licht wird niemals dasselbe sein. Durch seine Erfahrungen und Beobachtungen befestigt der Lichtdesigner sein Credo in das rückstrahlende Licht. Die Rückstrahlung eines indirekten Lichtes könne, mit nur einer einzigen Lichtquelle, eine faszinierende Atmosphäre schaffen, so Catellani. Aus diesem Grund – und nicht aus Gefallen am prunkvollen barocken Zeitalter – verwendet der Lichtkünstler an seinen Lampen oft Blattgold oder Blattsilber. Denn auf diesen Materialien lassen sich die Reflexion und die Lichtfärbung besonders gut beobachten. Auch der Schatten, ist in seinen Kreationen ein bedeutender Faktor „Schatten ist der kleine Bruder des Lichts und wenn er nicht ist, so gibt es auch kein Licht“, so Catellani. Die Projektion von Figuren und das Zusammenspiel von Licht und Schatten ist eine Faszination aus der Natur.
Seit dem Jahre 2000 haben sich für den Lichtdesigner weitere Tore der Kreativität geöffnet. Von diesem Moment an, wird das Leuchtendesign von Catellani&Smith revolutioniert, so Herr Catellani. Bis dato drehte sich das Design einer Leuchte rund um den Beleuchtungskörper, von der anfänglichen Glühbirne, zur anschließenden Halogenlampe und der Gasentladungslampe bis zur Niedervolt-Halogenlampe der 70er – es galt die eigentliche Lichtquelle „zu verkleiden“. Entweder  mit Stoffschirmen, Halbkugeln oder  Ähnlichem. Mit der, seit dem neuen Millennium entwickelten LED –Lampe, kann man die eigentliche Lichtquelle direkt in eine Kreation mit einbinden.  Einen handfestes Beispiel dafür, sind die Lampen aus der Kollektion „Fil de Fer“

“FIL DE FER”, CATELLANI & SMITH

„Es ist die Idee des Lichts, der Wunsch, sie zu erzählen, die mich bei der Konstruktion leitet. Der Großteil meiner Produktion besteht aus Teilen, die beträchtliche handwerkliche Bearbeitungen erfordern: Es ist der Handwerker, der sie baut, seine manuelle Arbeit, die die Unregelmäßigkeit schafft und damit den Gegenstand einmalig macht.“
Enzo Catellani